Sonntag, 14. Januar 2007

Sei ein Teil von South Park

Fast jeder kennt die kleinen, mehr als frechen Hauptfiguren der Serie South Park.
Jeder, der gerne mal dort hin ziehen möchte (die Gründe könne ja zahlreich sein) und die ganze Planung einfach zu stressig ist, der kann sich ganz einfach mit einer glorreichen Seite aus dem Netz weiterhelfen.
Mit Hilfe eines super einfachen Bedienungsoberfläche, kann jeder seine eigene South Park Figur erstellen. Ein paar klicks hier, ein paar nette Accessoires dort ... et voila...schon hat man ein vorzeigbares Passfoto im Southpark Stil.

Ein absoluter Hingucker^^.

Klar, dass ich auch für mich versucht habe, meine Persönlichkeit im SP Stil fest zu halten. Heraus kam ein wirklich treffendes Bild von mir:

Ich-als-SP-Figur

Samstag, 9. Dezember 2006

I want to believe...

Amerika...der Ort unzähliger Gedanken, Meinungen und Fantasien. Nach zahlreichen mehr oder minder interessanten entwickelten Glaubensrichtungen wurde auf der anderen Seite des großen Teichs eine Offenbarung verbreitet, die zunehmend mehr Anhänger findet.
Ausgehend von der zunehmenden Etablierung der Kreationisten, zeigte sich des nachst einem Auserwählten jungen Mann, die schönste aller oberen Mächte: Das Fliegende Spaghetti Monster und offenbarte ihm die tiefsten aller Geheimnisse.

Natürlich widmet sich diese Kirche nicht nur religiösen, sondern auch auch modernen wissenschaftlichen Themen. Für Aufsehen sorgte beispielsweise eine der berühmtesten Studien. So wurde erstmals anhand eines Gläubigen nachgewiesen, dass das Problem der globalen Erwärmung nicht wie bisher angenommen durch den verschwenderischen Verbrauch fossiler Brennstoffe herrührt. Vielmehr sei diese Problematik die Konsequez des zunehmenden Piratenaussterbens seit dem 19. Jahrhundert. Es wurde hierbei ein linearer Zusammenhang nachgewiesen zwischen der verminderten Anzahl an Piraten und der Zunahme der globalen Temperatur. piratesarecool4
Um eben diesem Phänomen entgegen zu wirken, sei es wichtig die Population der derzeitigen Piraten wieder an zu heben. Somit ist jeder am Feiertag des 19. Septembers dazu angehalten sich als Pirat zu verkleiden und sich dementsprechend zu verhalten.

Endlich mal eine Kirche, mit der ich mich voll und ganz identifizieren kann.

RAmen.

FSM

Kreationisten auf dem Vormarsch

Für einen rational denkenden Menschen wie mich ist es fast nicht zu glauben was im Land der unbegerenzten Möglichkeiten von statten geht. Wärend ich stets der Meinung war, dass sich unsere westliche Gesellschaft auch in Zukunft weiterentwickelt und Begebenheiten wie Inquisition und Hexenverbrennung bald nurnoch dunkle Flecken auf der weißen Weste des Christentums seien, wurde ich wieder eines besseren belehrt. Ich fand es fast unglaublich, dass in einem aufgeklärten und fortschrittlichen Land wie Amerika (so dachte ich zumindest) zunehmend der Bewegung der "Kreationisten" nachgegeben wird und nun auch diese, in meinen Augen radikale Religionsauslegung neben den herkömmlichen Fächern auch im Unterricht verbreitet wird. Anstatt in der Entwicklung weiter nach vorne zu gelangen, wurden damit 5 Schitte zurück in richtung des tiefsten Mittelalters unternommen.
Ich finde es faszinierend, wie sich wieder die eine oder andere alte Dienstleistung von Religion wieder etabliert: Wenn man was nicht erklären kann, steckt gleich eine gute oder böse Übermacht dahinter.
Und ich dachte, der Mensch wäre inzwischen emanzipiert genug, um endlich mal Eigenverantwortung für sein Handeln zu übernehmen.

Samstag, 4. Februar 2006

Dynamisches Forumsposting

Jeder von uns nutzt Foren. Für alles Denkliche.
In unserer Gilde hat sich, durch die Bewerbung zweier neuer Spieler eine nette kleine Geschichte entwickelt, an deren Weiterentwicklung jeder von uns einen Teil beigetragen hat. Ich fand diese Tendenz so ansprechend, dass ich nur jedem Liebhaber von kleinen Fantasystories ans Herz legen kann, sich diese mal durch zu lesen. Ich hoffe, dass ich mit meinem letzten Beitrag die anderen nicht demotiviert habe, sondern fleißig weiter machen. Denn der Gildenabend ist noch nicht beendet.
*Edit*
Klick mich

Leider ist die Seite nicht mehr vorhanden. Und dummerweise habe ich auch ganz vergessen mir eine Kopie an zu legen, wodurch die Geschichte leider auf nimmer Wiedersehn im Äther verschwunden ist. Schade.

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Engelsgleiche Angie

Angie-als-Engel

Ist sie nicht süß unsere Angie? Auf der Seite demokratie.de
konnte man seine Wünsche an die neue Bundesregierung formulieren. Da allerdings die Post nicht so zuverlässig ist, wird darum gebeten, heute Abend um 17 Uhr vor dem Kanzleramt zu erscheinen. Um natürlich die weihnachtliche Stimmung nicht zu stören, sollen alle eine Kerze mitbringen. Und natürlich den Wunschzettel nicht vergessen^^
Also: Wer Lust und Zeit hat und das Christkind in Natura erleben möchte, sollte sich heute abend dort hin begeben.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Kinder und Fernsehen

Aldi_Prospekt_Fertig

Ein bisschen irritiert war ich ja schon, als ich, wie gewöhnlich, die aktuelle Aldi-Broschüre gelesen habe. Auf der letzten Seite, auf welcher das neue LCD-Display angepriesen wird, findet sich in der unteren rechten Ecke ein kleines Bild mit der Überschrift „Anwendungsmöglichkeiten“.
Eigentlich ein nettes Szenario: Eine Mutter sitzt mit ihren beiden Kindern im Wagen, während diese, auf die Mattscheibe stieren.

Was soll uns dieses Bild sagen? Bzw. zu was soll es eventuelle Käufer ermutigen?
Vielleicht wollte man mit diesem Bild auch nur dem Trend des Auto-Tunings nacheifern. Der eigentliche Grund steht in den Sternen.

Sicherlich ist es für gestresste Eltern entspannend, wenn ihre Kinder während einer längeren Fahrt ruhig und entspannt auf dem Rücksitz sitzen und sich DVDs ansehen. Und auch für die Kinder ist es sicherlich nicht unangenehm. Aber ist ein aktueller Film wirklich Ersatz für die Landschaft, die Gespräche mit den Eltern oder Autospiele? Aber wo soll das hinführen? Sind nicht zur Zeit schon genug Debatten und Diskussionen entbrannt, ob Kinder nicht schon genug vorm Fernseher sitzen? Über etwaige Risiken wird derzeit an den verschiedensten Stellen geforscht. Sollte man nicht froh darüber sein, wenn sich Kinder endlich mal freiwillig von der Mattscheibe trennen?
Ich finde die Situation irgendwie lustig: auf der einen Seite versuchen Wissenschaftler nachzuweisen, ob sich verstärkter Fernseh- und Computerkonsum negativ auf das Sozialverhalten oder die Gesundheit auswirken kann, gleichzeitig versuchen allerdings kommerzielle Agenturen Eltern eben zu diesem auf zu muntern.
Eine Frage bleibt mir im Kopf: Wie viele Käufer wohl dieses Bild nachahmen werden?

Aber sicher ist wohl, auch der Player hat Boxen. Und wenn das Kind nicht nervt, die Klangkulisse der Soundtrack bestimmt irgendwann^^

Netter Blog^^

Eine der letzen Aufgaben unseres “Online-Seminars” an der Uni war es, einen Blog aus einer ausgewählten Liste vorzustellen. Jeder Blog durfte nur einmal portraitiert werden. Da ich mit meiner Zeit, sagen wir mal, ein wenig knapp war (*hust*), blieb mir nur noch eine keine Auswahl übrig: Politik, Wirtschaft, alles nicht das Richtige. Da stieß mir ein Blog durch den auffallenden Namen netbitch1 ins Auge. Irgendwie fiel es allein durch diese Titulierung von den Restlichen heraus. Das machte mich neugierig. Also draufgeklickt und mal angesehen. Und was ich da sah, gefiel mir eigentlich ganz gut.

Die Autorin „Netbitch“ stellte sich als junge Marketingmitarbeiterin für ein Systemhaus heraus, die, scheinbar ganz erfolgreich, mit Computern ihr Geld verdient.
Neben einem netten, ungezwungenen Schreibstil, gefallen mir auch die verschiedenen Themen, die sie bearbeitet. Neben dem Frustablassen, was beim letzten Deal schief gelaufen ist, teilt sie uns ihre Meinung zu aktuellen politischen und wirtschaftlichen Situationen mit und lässt uns noch so nebenbei an ihrem Urlaubsausflügen und ihrem Sexualleben teilhaben.
Im großen Ganzen erinnert das Blog eher an eine Art Tagebuch, das zum öffentlichen Aushang freigegeben ist. Es werden hiebei Themen behandelt, die ich mir als kleinbürgerliche Durchschnittsstudentin nicht so recht vorstellen kann. Wann kann ich schon sagen, dass ich mit meinem Ferrari einen Luxusurlaub im Süden gemacht habe?
Was auch ein bisschen schade ist, ist die fehlende Möglichkeit gezielt auf ältere Beiträge ein zu gehen. Ich hätte schon gern die ersten Werke von Netbitch gelesen. Aber eine Archivfunktion wurde nie eingebaut. So bleibt dem interessierten Anwender nur die Möglichkeit sich Schritt für Schritt an den neueren Beiträgen vorbei zu den älteren durch zu arbeiten.
Mein Fazit für diese Seite ist: Wer „Sex and the City“ mag, wird diese Seite lieben.^^

(Übrigens: Ich stehe auf liebe diese Serie^^)

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Wer ist Ireen?

Ich liebe das Netz. Die Möglichkleiten der neuen Identität, die man nutzen kann,... einfach Klasse. Was für ein Zufall, dass mein eigentlicher Taufname, nicht "Ireen" ist^^ Wer hätte das gedacht^^
Mein kompletter Pseudoname ist ja eigentlich Ireen Yasra. Entstanden ist dieser durch meine frühentdeckte Leidenschaft des computerisierten Rollenspiels. Auch online. Ja....Es gibt auch Frauen die MMORPG spielen^^
Einer der beliebtesten Sprüche, wenn mein Geheimnis entdeckt wird ist "Oooooohhhhh! Eine Frau!" Wenn man dann gerade mit den Leuten im Teamspeak ist, muss man sich doch sehr das Lachen verkneifen^^
Was für ein Glück, dass bei "World of Warcraft" der Frauenanteil doch eigentlich recht hoch ist. So konnten sich die Spieler wenigestens schon früh (schon seit beginn des Betatestes) an die Präsenz von weiblichen Spielern gewöhnen^^
Ich für meinen teil benutz mein Pseudonym schon so lange, dass ich mich eigentlich schon recht wohl als "Ireen" fühle. Warum sollte ich also nich auch bei meinen anderen Internetaktivitäten in meine Rolle schlüpfen?
Um natürlich dem ganzen jetzt die Krone auf zu setzen, kann ich nicht drumherum, euch mein Lieblingsbild der Warcraft Ireen vor zu enthalten. Schließlich gehört zu jedem Name auch ein Gesicht^^

Warcraft_Ireen

Und wer mehr wissen will, kann ja gerne die Seite unserer Gilde aufsuchen: Tempestas Draconis

Donnerstag, 1. Dezember 2005

Blog-Badge in die Modulleiste einsetzen

Ich hab jetzt schon tröstender Weise mitbekommen, dass ich nicht die einzige war, die Schwierigkeiten damit hatte, den Blog-Badge nach einigen Mühen und Überlegungen hier bei Twoday.net hoch zu laden. Zumal ich mich zu den Analphabeten zähle, denen die Anordnung von symbolen, Zahlen und Buchstaben rein gar nichts sagt. Dank dem WWW allerdings und einigen versuchen, konnte ich auch diese Schwierigkeit endlich überwinden.
Und für alle, die das Kunststück auch vollbringen wollen, stell ich den Link, wo ich bereits eine seeeeeehr ausführliche Anleitung geschrieben habe hier ins Blog rein.

Selbstverständlich bin ich für Verbesserungsvorschläge und Kritikpunkte offen. Schließlich war das mein erstes Mal und ich will ja noch dazu lernen ;P

[Klick mich]

Mittwoch, 30. November 2005

Mein Blog-Badge

Jaja, ich weiß was du dir gerade denkst: Kaum Texte verfasst, aber Hauptsache, ich kann ein Blog-Badge vorweisen.

Und genau das ist richtig^^
Ein tolles Gefühl so ein Ding zu haben.^^ Und wenn man bedenkt, dass sogar HTML-Analphabeten wie ich so ein wunderschönes Blog-Badge erstellen können (Dank Media-Ocean dessen Verfasser mich auf den "Brilliant Button Maker" gestoßen hat^^), dann ist das ein noch viel besseres Gefühl.^^

Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge Blog-Badge

Soziale Beziehungsmuster im Netz

....heißt ein Artikel einer meiner Kommilitoninnen, die sich eingehend mit Berry Wellmans Text "An Electronic Group is Virtually a Social Network” beschäftigt hat. Im Rahmen einer Gruppenarbeit, sollte der Text bearbeitet und kommentiert werden. An dieser Stelle also die Aufforderung: Geht auf Strangers in the night und lest es euch mal durch^^

Dienstag, 22. November 2005

Web Update 2.0

Web 2.was? Schon wieder ein update? Muss man sich das auch wieder runterladen? Und dabei hab ich doch nur ISDN. Das kann ja wieder dauern. Vor allem, wenn man etwas so großes updated, wie das Internet.
Schließlich will ich doch nur meine Zeit mit Online-Spielen verschönern, meine Lieblingsseiten besuchen, mich hier und da ein wenig informieren und wenn es mir danach ist, auch ein paar Kommentare für die Nachwelt hinterlassen. Aber halt. Da war es schon. Ohne es bemerkt zu haben bin ich schon mitten im Web 2.0. I got updated. Und das ganze ohne download^^
Erstaunlich aber wahr. Zwar ist das Internet ein recht junges Medium, dennoch beginnt man bereits jetzt seine Karriere systematisch zu katalogisieren. Um beim Thema zu bleiben, nennt man die einzelnen Perioden nicht einfach „Beginn“, „Umbruch“ oder „Modernes Netz“, sondern benennt es mit technischer Liebe zum Detail mit „Web 0.5“, „Web 1.0“, „Web 1.5“ oder einfach „Web 2.0“. Das ist schließlich stylischer^^
Aber was verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Ganz schlicht und einfach ausgedrückt, den Werdegang und die spezifischen Charakteristika des allseits geliebten WWW. (Wer es genau wissen will, kann sich bei empulse.de eine kleine Übersicht verschaffen.)
Und das Web 2.0? Was hat es damit auf sich? Um genau zu sein, unter anderem genau das, was ich hier gerade mache. Aber auch, was du gerade machst. Wir interagieren miteinander. Ich vermittele dir meine Ideen zu einem Thema, das dich vielleicht interessiert und du reagierst dementsprechend darauf. Und das ganze, ohne dass ich als professioneller Mitarbeiter in einem Unternehmen beteiligt bin. Das wäre mit Web 1.0 nicht möglich gewesen. Das neue Web lebt von den Gedanken und dem Engagement seiner User. Web 2.0 zeichnet sich durch seine belebte Interaktion der einzelnen Akteure untereinander aus. Aber besonders wichtig ist hierbei nicht nur, dass jeder auf seine Art und Weise etwas zum neuen Medium beiträgt, sondern vor allem die Möglichkeit die einzelnen Individuen auf verschiedene Arten und Weisen miteinander zu verbinden, zu verlinken und Daten aus zu tauschen. Ebay, Amazon aber vor allem große Datenbanken wie Flickr.com spiegeln nur einen kleinen Teil des Wahrenhauses WWW wieder. Tausende von Ideen, Meinungen und Interessen werden auf einer globalen Plattform zusammengetragen und jeder ist dazu eingeladen sich den Teil des kollektiven Gedächtnisses heraus zu suchen, der ihm persönlich am besten gefällt. Um sich damit wieder neues Wissen an zu eignen, mit dem er hoffentlich das Internet wieder bereichern wird, um somit den digitalen Kreislauf zu schließen.
Sind wir mal gespannt, welche Finessen das Addon bereithält.^^

Interessante Links zum Thema Web 2.0:
www.add-new-knowledge.de
web 2.0 conference 2005 (eine der wichtigsten Anlaufstellen zum gegebenen Thema)
Kritik und Anregungen
empulse.de
Vergleichsgrafik

Dienstag, 15. November 2005

„The Future of the Internet“ – Experten am Werk

Ende des vergangenen Jahres stellte das PEW Internet & American Life Project eine Gruppe von Experten (fast 1300 Menschen) vor die Aufgabe, sich ein Bild von der zukünftigen Entwicklung des Internets zu machen. Es ist wirklich interessant inwieweit die Vorstellungen der Experten sich mit den meinen decken oder in anderen Bahnen verlaufen. Wobei ich hier betonen möchte, dass ich mich mit einer Konkretisierung der zukünftigen Entwicklung innerhalb meines Artikels bewusst zurück gehalten habe.
In einem sind wir uns allerdings alle einig: Das allgegenwärtige Internet wird wohl an Geschwindigkeit zunehmen, um Menschen verschiedener Interessensgruppen näher zusammen zu bringen, wodurch virtuelle Gemeinschaften gegründet und erweitert werden.
Es waren sich 56% der Befragten einig, dass künftig die Grenzen zwischen Arbeits- und Familienleben zunehmend verschwimmen werden. Tendenzen hierzu sind ja bereits heute spürbar, wenn man an Menschen denkt, die von zu Hause aus arbeiten. Auch die Aussichten dem Lehrernotstand ein Ende zubereiten, indem ein Lehrer virtuell mehrere Klassen unterrichtet, wurde zwar von mir nicht explizit ausgeführt, dennoch halte ich auch dies für äußerst realistisch. Schließlich wäre eine solche Unterrichtsform auf Dauer kostengünstig. Zumal bereits heute Fernstudiengänge angeboten werden. Oder erinnern wir uns mal an das gute alte Telekolleg.
Eine eher erschreckende Vorstellung, die mir in solchem Maß nicht eingefallen wäre, ist die Befürchtung, dass sich das Internet zu einem Spionageprogramm entwickelt, durch dass es dem Staat ermöglicht wird, seine Bürger zu kontrollieren. Zwar wird bereits heute vom gläsernen Menschen gesprochen, dennoch möchte ich bezweifeln, dass es zu einer globalen Kontrolle, auch hinsichtlich von Terrorprävention, mit solchem Ausmaß kommen würde.
Bei solchen Befragungen muss man immer darauf achten, wo sie stattgefunden haben. Von einer kleinen Stichprobe gleich auf die gesamte Weltbevölkerung zu schließen, ist eine wackelige Angelegenheit. Vor allem, wodurch sich die befragten Experten als eben solche auszeichnen, ist leider in der Studie nicht herausgekommen. Sind es wirklich Experten die sich mit Entwicklungstheorien auseinander setzen, oder gehörten auch sie einst der pickeligen Teenygeneration an, die das frühe Internet aus privaten Zwecken für sich entdeckte?
Zwar ist die vorliegende Studie durchaus interessant, dennoch würde ich mich, beruhend auf einigen formalen Kleinigkeiten, davor hüten die Ergebnisse als universell zu betrachten. Es ist eine kleine Aussicht, wie es sein könnte, wenn die momentanen Faktoren beibehalten werden. Aber trotz allem darf man nicht vergessen, dass es oftmals anders kommt, als es sich Experten gedacht haben. Bestes Beispiel hierfür ist wohl die Wahlprognose der letzten Wahlen^^

Die genauen Ergebnisse finden sich hier
http://www.elon.edu/predictions/2004_experts_survey.pdf
Der Fragebogen:
http://www.pewinternet.org/pdfs/Experts_future_survey_results.pdf

Das globale Gehirn – Eine schizophrene Vernetzung

„We are the Web“ heißt ein durchaus interessanter Artikel von Kevin Kelly (näheres zu seiner Person gibt es unter http://www.kk.org/narrative/index.php). Insgesamt beschreibt der Artikel die Entwicklung des Internets, beginnend in der Vergangenheit bis hin zu einer nicht ganz so fernen Zukunft. Es ist schon erstaunlich, wie sehr man in fast jeder Zeile des Beitrages die Begeisterung des Autors für das Medium „Internet“ spürt. In fast schon zynischem Ton belächelt er die falschen Prognosen der Medienexperten, welche dem Internet eine mehr als klägliche Zukunft prognostizieren. Es ist heute fast nicht mehr vorstellbar, dass man das Internet als nicht rentabel einstufte, oder sogar der Meinung war, dass der „Couch Potato“ Konsument an einer aktiven Rolle innerhalb eines Mediums nicht interessiert ist. Wie hat man sich damals nur das Bedürfnis von Leserbriefen und Zuschaueranrufen erklärt, wenn sich der Rezipient in seiner passiven Rolle doch so wohl fühlt? Umso erstaunlicher ist doch die Tatsache, dass es mittlerweile zum guten Ton gehört, mindestens eine Internetidentität zu besitzen.
Der weitaus gewagteste Teil, ist Kellys Zukunftprognose, bei der ich mehr als einmal schmunzeln oder sogar den Kopf schütteln musste. Natürlich ist eine virtuelle Vernetzung der einzelnen Internet User nicht mehr von der Hand zu weisen. Aber deswegen gleich von einer Entwicklung zu einer neuen, höheren Intelligenz zu sprechen ist doch wohl mehr als übertrieben. Kellys Vorstellung, dass sich das Wissen der Netzwerkwelt zu einem großen Komplex zusammen schließt, würde unter anderem voraus setzen, dass die einzelnen Akteure, welche mit Neuronen im Gehirn verglichen werden, ähnliche oder nur bedingt andere Meinungen zu einem Thema hätten. Stellen wir uns vor, ein Teil unseres Organismuses erteilt den Befehl nach vorne zu laufen, ein anderer möchte aber lieber rückwärts gehen. Das Ergebnis währe ein Stillstand. Aber gerade durch solche Einzelheiten lebt das Internet. Durch den Zusammenschluss von Millionen von Meinungen die sich sowohl widersprechen, als auch ergänzen. In seinen Ausführungen lässt sich Kelly von seiner Internetbegeisterung mitreißen und wird bei seinen Zukunftsprognosen unsachlich und spekulativ. Teilweise musste ich sogar unwillkürlich an Cartmans „Trapper Keeper“ aus der Serie „Southpark“ denken. Und damit war bei mir der Ernst der Ausführungen verflogen.
Eigentlich hätte Kelly bereits bei seinem Rückblick merken sollen, dass sich das Internet in der Vergangenheit genau so entwickelte, wie es eigentlich keiner wollte. Warum sollte es sich in der Zukunft ändern? Der agierende Mensch und seine Errungenschaften sind in solchem Maße flexibel, dass es schwer ab zu schätzen ist, inwieweit sich beides in der Zukunft entwickelt. Eine vorsichtige Zukunftsprognose kann man wagen, aber man sollte sich dennoch nicht von den eigenen Wünschen hinreisen lassen.

Quelle: http://www.wired.com/wired/archive/13.08/tech.html?pg=1&topic=tech&topic_set=

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